Kochgenuß: Gierschpesto

Gierschpesto. Foto: Frau B.
Wer den Giersch einmal in seinem Garten hat, der bekommt ihn kaum wieder los. Er wächst wie verrückt, schon das kleinste abgebrochene Stückchen der Glaswurzel läßt ihn wieder kräftig sprießen. Also kann man den Giersch entweder systematisch über einen gaaaaaaaaanz langen Zeitraum hinweg ausrupfen und nicht auf den Kompost werfen oder ihn als Gemüse nutzen und somit eindämmen. Das Rezept für die Gierschsuppe habe ich hier vorgestellt. Eine weitere Möglichkeit der Verarbeitung ist die Herstellung von Gierschpesto.
Da ich immer mehr nach Augenmaß und Bauchgefühl statt nach abgewogenen Zutaten arbeite, sind die Angaben eine ungefähre Größe.

Zutaten:
  • eine mittlere Schüssel voll frischer Gierschblätter, je jünger, desto feiner im Geschmack und in der Konsistenz
  • Olivenöl oder auch Sonnenblumenöl
  • 2 Knoblauchzehen
  • Pinienkerne (ich hatte keine, deswegen nahm ich Sonnenblumenkerne)
  • Parmesankäse
  • Salz
Herstellung

Giersch waschen, die Blätter vom Stengel zupfen. Etwa 50-70 g Parmesankäse fein reiben. Eine handvoll Sonnenblumenkerne in einer heißen Pfanne anrösten. Die Knoblauchzehen schälen und würfeln. Giersch, angeröstete Sonnenblumenkerne, gewürfelte Knoblauchzehen mit dem Öl zermixen, bis eine homogene Masse entsteht. Mit Salz abschmecken. In ein Glas füllen, mit Öl bedecken, so daß es sich ein paar Wochen hält.

Guten Appetit!

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