Hilfe gegen (Reiz)Husten: Zwiebelsäckchen

Der Spätherbst ist da. Der Winter klopft so langsam an die Tür. Die Nächte sind kälter geworden. Schneegraue Wolken ziehen übers Land. Wie immer zu dieser Jahreszeit nehmen die Erkältungen zu. Husten und Schnupfen plagen uns vermehrt. Wer (kleine) Kinder hat, kennt diesen fast permanenten Zustand von laufender Nase und Husten. Erkältungen im Kleinkindalter sind - vor allem wenn sie in die Krippe oder Kindergarten gehen - ganz normal und für das Immunsystem eine gute Übung. Meistens stört es die Kleinen nicht sehr.

Wirklich störend ist hingegen ein starker Husten, der sich nachts gerne in eine Art Reizhusten verwandelt. Er stört den Schlaf sehr. In solchen Momenten greife ich gerne zu bewährten Hausmitteln. Eines davon ist das Zwiebelsäckchen.

Die Zwiebel ist mehr als würzendes Gemüse in der Küche als als Heilkraut bekannt. Ihre Heilwirkung wird sehr unterschätzt. Antibakterielle, auswurffördernde, entzündungshemmende, schleimlösende und tonisierende Eigenschaften werden ihr u.a. zugeschrieben. Schneidet man die frische Zwiebel an, riecht und spürt man sofort ihre ätherischen Öle, auf denen u. a. ihre Heilwirkung basiert. Ein weiteres Plus für die Zwiebel ist ihre ständige Verfügbarkeit. Zudem ist sie im Supermarkt spottbillig zu bekommen.

Was braucht man für ein Zwiebelsäckchen?


Nicht viel! Eine kleine bis mittelgroße Zwiebel sowie ein Baumwollsäckchen. Eine Socke tut es auch.

Die Zwiebel schälen, würfeln und ins Säckchen geben. Das gefüllte Säckchen legt man dann über Nacht in Kopfnähe. Sofort bemerkt man die ätherischen Öle. Der ganze Raum erfüllt sich mit dem Duft der Zwiebel. Sie lindern den Reizhusten und helfen durch ihre antibakterielle Wirkung zu gesunden. Die Wirkung tritt recht schnell ein.

Das Zwiebelsäckchen kann man schon bei Babies anwenden! Nach einem kräftigen Lüften ist der Zwiebelduft am nächsten Tag wieder verschwunden ;-).


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