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Foto: Frau B. |
In den letzten Jahre erlebte das Hornveilchen in der Frühjahrsbepflanzung eine Renaissance und macht da ihrer großen Schwester, dem Stiefmütterchen, große Konkurrenz. Weniger bekannt ist hingegen ihre Heilwirkung. Man erntet das blühende Kraut den ganzen Frühjahr bzw. Sommer hinweg und hängt es zum Trocknen als locker gebundene Büschel auf.
Zwei Anwendungsgebiete kennt man für das Hornveilchen:
- bei Erkältungen, vor allem Husten, als Teeaufguß getrunken
- bei Hauterkrankungen wie Ekzeme, Milchschorf, Hautjucken, Akne
Wie so oft in der Kräuterkunde ist die Wirksamkeit und Wirkweise
des Hornveilchens wissenschaftlich nicht genau erforscht. Bekannt ist,
daß es Salicylsäure, dazu zahlreiche Flavonoide, Gerbstoffe,
Schleimstoffe, Saponine und Triterpene enthält. Dadurch wird dem
Hornveilchen schmerzstillende, antioxidative, entwässernde sowie
schleimlösende Wirkung zugeschrieben.
Für die innere Anwendung als Tee: 2 TL getrocknetes, zerkleinertes
Kraut auf 250 ml Wasser geben (bei Kleinkindern nur 1 TL). Mit heißem
Wasser übergießen und ca. 10 Minuten ziehen lassen, dann abseihen. 1-2
Tassen Tee pro Tag trinken.
Den Tee können Sie auch äußerlich verwenden, indem Sie ein Wattepad
mit dem Aufguß tränken und die entsprechenden Hautstellen damit
bestreichen.
Wie immer gilt: ich bin kein Mediziner oder Apotheker. Sobald Sie eine allergische Reaktion bemerken, sofort die Behandlung abbrechen. Bei Unsicherheit oder Fragen vor der Anwendung einen Arzt oder Apotheker fragen. Ich übernehme keine Gewähr für die Richtigkeit meiner Angaben. Im Notfall sollte immer ein Arzt / die Rettungsleitstelle / das Krankenhaus angerufen werden. Ihnen wird geholfen unter der Rufnummer 112 (Notruf). Der ärztliche Bereitschaftsdienst ist bundesweit unter der Nummer 116 117 erreichbar.
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