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Die handgesiedete Seife gehört zu den traditionellen Tensiden, die auf Wasser einen Film bilden. Tenside durch ihre amphiphilen Eigenschaften (einerseits wasserliebend, also hydrophil, andererseits wasserabweisend, also hydrophob) setzen chemisch-physikalisch gesehen die Oberflächenspannung des Wasser herunter. Nun versuchen sich die Moleküle des Tensids immer so anzuordnen, daß der hydrophobe Teil sich nicht mit dem Wasser berührt – was ja klar ist, denn sonst wäre er ja der wasserliebende Teil ;-).
Wenn nun dieser Tensidfilm durch mechanische Einwirkung, also wenn man beispielsweise die Seife in einem nassen Waschlappen reibt, aufgewirbelt wird, dann wird Luft eingeschlossen. Es entstehen die bekannt Bläschen. Je nach Tensid haben sie eine unterschiedliche Existenzdauer, werden unterschiedlich groß und sind verschieden stabil.
Die Seife schäumt.
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